Alles über Spielsand und Sandkasten. Mit Produktvergleich!

Was ist Spielsand überhaupt? Und was ist der Unterschied zwischen Spielsand und „normalem“ Sand?

Sandkastenspiele gehören auch heutzutage zu einer richtigen Kindheit. Spielen im Sandkasten fordert den Tastsinn und steigert die motorische Entwicklung und haptische Erfahrung. Auf vielen Spielplätzen und in Wohnsiedlungen sind Sandkisten vorhanden, aber viele Eltern möchten auch auf dem eigenen Grundstück eine Sandkiste einrichten. So ist der Weg nicht so weit, und die Eltern werden zeitlich auch ehrlicherweise ein wenig entlastet. In der heimischen Sandkiste kann man selbstvergessen und unter Mutters Aufsicht im Sand spielen. Einige Kriterien sind jedoch wichtig, wenn es an das Befüllen der Sandkiste geht. Denn der nächste Weg zur Baustelle oder zum Baumarkt ist mit Gefahren verbunden.

Neben der Wahl des Sandkastens spielt auch der richtige Spielsand eine ungemein wichtige Rolle. Schließlich ist Sand das Medium, mit dem das Kind in direktem Kontakt steht. Kinder – insbesondere kleine Kinder – haben direkten Hautkontakt mit dem Sand und sicherlich wird er manchmal versehentlich in den Mund genommen.

  • Die Körnung des Sandes

    Die typische Körnung von Spielsand liegt im Bereich 0 bis 2 Millimeter. Er ist feinkörniger und bringt dadurch zahlreiche Vorteile mit sich. Er lässt sich besser aus der Kleidung abklopfen und schürft einem Kind nicht so leicht die Knie und Hände auf, wenn es darauf herumrutscht. Als Sandkastensand ist Spielsand schon darum besser geeignet. Außerdem, auch wenn es sehr selten vorkommt: sollte ein Kind tatsächlich einmal etwas Sand schlucken, ist das bei feinem Sand wesentlich ungefährlicher.

  • Gewaschener Sandkastensand ist hygienischer

    Als Spielsand wird nur derjenige Sand bezeichnet, der zuvor gereinigt und von allen groben Anteilen befreit wurde. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Produkt von einem unabhängigen Institut getestet wurde. Baustellen- oder Baumarktsand – also Sand, der speziell für den Bau vorgesehen ist – muss natürlich nicht unbedingt hygienisch sein, denn Erwachsene wissen damit umzugehen. Spielsand hingegen steht in direktem Kontakt mit der Haut. Daher ist Spielsand stets frei von Keimen, bakteriellen Herden und Schadstoffen. Abbau aus speziellen Erdschichten und aufwendige Waschung ermöglichen dies.

    Davon abgesehen bemerkt man beim Bausand auch schnell, dass unschöne Verfärbungen an der Kleidung entstehen, sobald der Bausand feucht wird. Bedauerlicherweise haben die Verfärbungen durch den Bausand auch noch die Eigenschaft, resistent gegen alle Reinigungsversuche zu sein. Mit gewaschenem Spielsand ist dies nicht zu befürchten. Gewaschener Sand erspart Ihnen die Reinigung der Kinderkleidung nach dem Spielen, was Zeit und Geld erspart. Denn Spielsand hat keine Lehm- oder Tonanteile.

  • Spielsand ist frei von Chemikalien

    In heutiger Zeit achten wir aus guten Gründen vermehrt auf den Chemikaliengehalt unserer Kinderspielzeuge. Auch der Sandkastensand sollte ohne Chemikalieneintrag bleiben, denn unsere Kleinsten haben noch kein ausgebildetes Immunsystem und befinden sich wie schon erwähnt in intensivem Hautkontakt mit Sand. So kann eventuell verunreinigter Sand ja nicht nur auf direktem weg – sondern auch auf indirektem Weg nach dem Spielen – bspw. auf Schleimhäute gelangen. Eltern möchten sicher sein, dass der Sandkastensand nicht chemisch kontaminiert ist. Hersteller haben dieses Bedürfniss glücklicherweise bereits lange erkannt und waschen den Sand sehr gründlich.

  • Sandkastensand eignet sich besser für Förmchen und Sandburgen

    Feinerer Strandsand kommt schneller ins Rieseln, wenn man damit Sandkuchen „backen“ oder Sandburgen errichten möchte. Der beste Sand für die Sandkiste ist daher fein, aber nicht zu fein. Diesen schmalen Grad berücksichtigen Spielsandhersteller und optimieren die Körnung für gute „plastische Eigenschaften“.

Fazit

Als Fazit kann man sagen, dass Baustellensand zwar unter Umständen preisgünstiger sein kann, sich aber nicht für die Kindersandkiste eignet. Außerdem entstehen durch minderqualitativen Sand regelmäßig Folgekosten aus den oben aufgeführten Gründen. Durch die mögliche Kontaminierung, die ungeklärten Inhaltsstoffe und die Neigung zum Färben und viele weitere Nachteile sollten Sie auf billige „Sand-Alternativen“ wenn möglich verzichten. Sparen Sie sich Ärger und gehen Sie zu Gunsten Ihrer selbst und Ihres Kindes keine faulen Kompromisse ein. Qualitativ hochwertigen Spielsand finden Sie teilweise in gut sortierten Baumärkten oder aber bequem und unkompliziert über das Internet.
 

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