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Spielsand für Kleintiere

Auf den bisherigen Artikeln auf Spielsand.org haben wir uns vor allem mit der Verwendung für Kinder und Babies gewidmet. Weniger bekannt ist hingegen, dass Spielsand auch sehr gerne für Kleintiere eingesetzt wird. Denn je nach Art des Tieres ist dieses in seiner natürlichen Umgebung zumindest zum Teil sandigen Böden ausgesetzt. Es liegt auf der Hand, dass Tierliebhaber diese natürliche Umgebung in der Unterbringung der Tiere berücksichtigen wollen.

Bekannt ist der Einsatz von Spielsand hierbei insbesondere bei Reptilien, und hier vor allem in Terrarien. Das macht Sinn, leben doch diese Lebewesen in aller Regel in einer entsprechenden Umgebung. Doch auch Kleintiere wie Hamster, Mäuse oder Kaninchen wären in ihrer Umgebung hin und wieder Sand ausgesetzt.

Einsatz für Kleintiere

Bei der Verwendung von Sand für Kleintiere sind die jeweiligen natürlichen Eigenschaften der Tiere zu beachten. Mäuse etwa sind andere Lebensumgebungen gewöhnt als etwa Hamster. Einschlägige Foren vermitteln hierbei reichlich Wissen und Erfahrungen – daher sei an dieser Stelle auf entsprechende Quellen verwiesen, da Spielsand.org dieses allgemeine Thema nicht in gebührender Ausführlichkeit erläutern kann.

Stattdessen soll an dieser Stelle der Einsatz von Spielsand speziell für Kaninchen genauer beschrieben werden, da es zu dem beliebtesten Kleintier in Deutschland gehört.

Kaninchen am Baum hockt in sandigem Gelände außerhalb des Kaninchenstalls

Spielsand für Kaninchen

Kaninchen leben üblicherweise in gemeinschaftlichen Kolonien in lockeren Böden aus Erde, Lehm oder ähnlichem Material, dass in dichtem Gelände vorkommt. Auch hier liegt es auf der Hand, dass Kaninchen regelmäßig auf Sandböden stoßen. Doch wie kann diese Tatsache auf die Kaninchenhaltung übertragen werden?

Zunächst muss unterschieden werden zwischen Kaninchenställe für den Außen- und den Innenbereich.

  • Innenbereich
    Kaninchen im Innenbereich werden häufig in sogenannten Kaninchenställen oder Kleingehegen gehalten (auch wenn diese häufig zu klein und nicht 100%ig artgerecht sind). Die Verwendung von Sand hat hierbei Tücken: Die Tiere verteilen diese bei schnellem Antritt gerne im Raum. Zusätzlich richt mit Urin versetzter Sand schneller als etwa die Verwendung von Einstreu. Häufiges Stallausmisten ist hier also die Devise. Aus diesem Grund ist die Verwendung von Spielsand in Kleingehegen hier nicht anzuraten. Anders verhält es sich bei größeren Gehegen im Innenbereich, in denen die Tiere grundsätzlich frei im Raum herumhoppeln dürfen und sogenannte Buddelkisten haben. Darauf gehen wir jedoch im nächsten Bereich ein.
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  • Außenbereich
    Im Außenbereich sieht die Situation deutlich anders aus. Erstens ist die Verschmutzung grundsätzlich kein Problem, sollte sich Sand in der Gegend verteilen, landet dieser üblicherweise auf dem Rasen. Das stört keinen. Zweitens steht den Kaninchen mehr Platz zur Verfügung, was die Verwendung von den beliebten Buddelkisten begünstigt. Gerade für den Außenbereich gibt es zudem Kombinationsmöglichkeiten aus Stall und Freigehege, um den Tieren größere Bewegungsfreiheit zu geben. Dem Thema Kaninchenhaltung und artgerechter Kaninchenstall hat sich insbesondere die Website Kaninchenstallwelt.de verschrieben.

Buddelkisten geben den Kaninchen die Chance, sich etwas auszutoben. Es handelt sich üblicherweise um ein etwas größeres Kartonstück oder eine Plastikwanne, die großzügig mit einer Mischung aus Erde und Streu gefüllt ist. Gerade hier eignet sich nun auch die Verwendung von Sand bzw. Spielsand. Die Kaninchen können im Stall Löcher graben, das Gelände umwälzen, wie ihnen beliebt. Die Umgebung ist dabei den tatsächlichen natürlichen Bedingung besser nachempfunden. Nicht zuletzt deshalb ist der reinen Verwendung von Spielsand für solche Buddel-Paradiese abgeraten. Wie so oft gilt: Die Mischung macht’s!

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